Cabkas US-Betriebe bleiben nach der Überschwemmung geschlossen

Ein Hersteller von Kunststoffpaletten in der Gegend von St. Louis bleibt nach Überschwemmungen Ende Juli, die durch eine historische Niederschlagsmenge verursacht wurden, geschlossen.

Die Anlage von Cabka NV in Hazelwood, Missouri, wurde am 27. Juli bei heftigen Regenfällen evakuiert, wobei keine Mitarbeiter verletzt wurden.

Das Unternehmen teilte am 5. August mit, dass die Anlage in absehbarer Zeit nicht wiedereröffnet werde.

„Nach einer ersten Schadensbewertung kommt das Unternehmen zu dem Schluss, dass die Produktion auf seinem Betriebsgelände in Hazelwood, Missouri, einem der Produktionswerke von Cabka, das etwa 15 Prozent der gesamten Produktionskapazität von Cabka ausmacht, kurzfristig nicht wieder aufgenommen wird“, sagte Cabka ein Statement.

„Allerdings wurden alle wichtigen Spritzgusswerkzeuge erfolgreich wiederhergestellt und werden zur weiteren Belieferung wichtiger Kunden mit alternativen Produktionskapazitäten verwendet. Weitere Bewertungen sind im Gange“, sagte das Unternehmen.

Cabka, ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Amsterdam, plant, bei der Veröffentlichung der Finanzergebnisse des ersten Halbjahres am 17. August weitere Einzelheiten bekannt zu geben.

„Wichtig ist, dass das gesamte Personal in Sicherheit ist und es keine Verletzungen gibt. Es geht nur um die Anlage selbst“, sagte David Brilleslijper, Investor und Pressekontakt des Amsterdamer Unternehmens, am Tag der Überschwemmung in einem Telefoninterview aus Europa.

Cabka sagte, dass die Hazelwood-Anlage etwa 15 Prozent der Gesamtkapazität des Unternehmens ausmacht. Das Unternehmen gab an, jedes Jahr 150 Kilotonnen Kunststoff zu etwa 10 Millionen Paletten und 200.000 Großbehältern zu recyceln. Das Unternehmen beschäftigt 700 Mitarbeiter in Europa und den Vereinigten Staaten.

Der National Weather Service in St. Louis gab an, dass in der Nacht zum 27. Juli mehr als 20 cm Regen in der Region niedergingen und damit einen Rekord aus dem Jahr 1915 brachen.

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